That's just me!

Tuesday, 1. January 2008

2007 - oh so verblichen

23.58.30 - der Countdown auf meinem Mobiltelefon läuft. Der Akku schreit dazwischen "Ich mach's nicht mehr lang", Mama ruft natürlich eine Minute vor dem Gong an, während ich, mit den Raketen in der linken, der Sektflasche in der rechten, die Treppen runtersause um pünktlichst an dem Spektakel teilnehmen zu können, dass mir immer wieder Schauer über den Rücken laufen lässt.
Ich war mir beinahe sicher, dass auf dem trostlosen Gelände, auf dem ich hause, an diesem Tag keine Menschenseele zu sehen sein würde. Geschweige denn bunte Lichter am Horizont. Doch die Kurden hatten schon am Nachmittag begonnen, derart viele Böller in die Luft zu jagen, dass das Haus beinahe zu wackeln schien. Gegen 23 Uhr jagten bereits farbenprächtige Schatten an den Fenstern vorbei, während ich noch gemütlich vor dem Fernsehgerät saß und mich im Nichtstun suhlte.

Um Mitternacht schließlich stand ich unten auf dem schneebedeckten Asphalt, es war warm und meine wenigen Raketen hatten schon das Weite gesucht. Über den Dächern von Wien bot sich ein schillerndes Bild, wie es schöner fast nicht sein konnte. Egal, wohin ich blickte, glitzerte und funkelte es. Ein Moment, der mich jedes Mal in den Bann zieht, weil es mich mit der ganzen Welt vereinen zu scheint. Und doch fühlt man sich, so abgeschieden in der Dunkelheit, etwas klein und allein. Wow - was für ein Gefühl...

Schon das Weihnachtsfest hat mich sehr berührt. Nach vielen Jahren mit einem künstlichen Baum wollte ich nun endlich etwas staatliches, großes - so wie damals, viel früher. Und ich bekam den schönsten Baum, den man sich vorstellen konnte. Der Verkäufer nannte es eine "Blaue Fichte", ich hätte sie liebevoll "Stechpalme" genannt. Dicht gewachsen, über zwei Meter hoch und mit einem silbernen Schimmer bedeckt. Ich hatte mir sämtlichen Weihnachtsschmuck von meiner Mutter ausgeliehen, damit ich das Prachtstück verzieren konnte.
Ich hatte auch Kekse gebacken: Vanillekipferl, Linzer Augen, Husarenkrapferl und weiß der Teufel, was noch alles. Natürlich sitze ich jetzt darauf, nebst den zwei Keksdosen, die ich noch von meinen Lieben bekommen habe. Irgendwie schmecken sie nur zu Weihnachten richtig gut. Ehrlich, ich kann sie nicht mehr sehen.

Ich hatte meine Eltern zum Fest nach Wien eingeladen. Es gab eine Weihnachtsgans, es wurde fein diniert und gefroren. Noch immer hatte ich keine passende Lösung für mein Heizungsproblem gefunden. So kuschelten wir alle vor dem Fernsehgerät und leisteten Charlie in der Schokoladenfabrik Gesellschaft.

Tags darauf ging es nach Graz. Traditionellerweise fuhr ich am Christtag zu Oma #1 in die Weinberge. Eine prachtvolle Schneelandschaft bot sich mir dar. Es war wie damals. Wir sangen Weihnachtslieder, wir beteten und tauschten Geschenke aus. Besinnlich wie immer. Abends war ich noch bei Freunden, wo ich schließlich über den Durst hinausgetrunken hatte und mich gleich vor Ort bequemte.
Der letzte Tag in der Steiermark begann mit einem großartigen Mittagessen bei Oma #2. Leider konnte nicht die ganze Familie anwesend sein (es ist auch eine viel zu große), aber ich bekam sehr viele zu Gesicht und das allein erwärmte mein Herz. Allen schien es gut zu gehen, keine Sorgen, kein Streit, keine Hektik. Einfach Weihnachten.

Als ich die Heimreise antrat, war ich beinahe etwas verlegen ob der vielen tollen Geschenke, die ich mitnehmen durfte. Der ganze Kofferraum war voll mit Präsenten, deren Wert ich nur schätzen konnte und die mir noch viel Freude bereiten würden.

Es war fürwahr einer der schönsten Jahresausklänge, die ich bisher erleben durfte. Friedlich, harmonisch und beinahe so, als gäbe es auf dieser Welt keine Sorgen.

Und wenn ich dieses letzte Jahr Revue passieren lasse (was mir alleine mit Hilfe dieses Blogs wunderbar einfach fällt), wird mir klar, dass sich die Dinge eigentlich ganz gut entwickelt haben und ich so gut wie nichts hätte, worüber ich mich beklagen könnte.
Meine Filme haben Anklang gefunden, hinzu hat sich ein Moderations-Job gesellt, eine eigene kleine Mode-Kollektion, das neue Studio und hier und da sind Kooperationen entstanden, die durchaus Potential haben. Beruflich war 2007 also ein durchwegs erfolgreiches Jahr.
Privat - nun ja - ich habe mein Auto wieder nach einer langen Odysee zurück und es fährt wie der Blitz. Ansonsten - ich bin gesund und munter (okay, im Moment wieder etwas verschnupft), ich bin verliebt wie immer (jaja, die Liebe) und ich habe viel zu viel Geld ausgegeben, ohne am Jahresende pleite zu sein.

Es geht mir also gut. Danke an alle, die 2007 für mich zu einem abenteuerlichen, spannenden, ertragreichen und vorallem glücklichen Jahr gemacht haben. Dazu gehören auch einige von jenen, die diese Zeilen jetzt lesen mögen.

*melancholie mode off*

Ran an die Poletten - 2008 is going to be a fuckin' great year!

Cheers
Miss P

Monday, 10. December 2007

Keksi-Alarm


Chefin verschnauft kurz vorm Knetangriff. Das Ei nutzt die Gelegenheit zur Flucht.

Vergebens. Schon tobt sich der Sklave kreativ mit der Rohmasse aus.

Zur Info: Vollkornmehl und Süßstoff eignen sich hervorragend für die gesündere Variante. An die Margarine habe ich natürlich nicht gedacht.

Tuesday, 4. December 2007

Auf auf zum fröhlichen Nichts-Tun

Und, was treibst Du so die ganze Zeit? fragte letztens der Specht auf seiner Steppvisite. Eigenartig, ich mußte erst kurz überlegen. Eigentlich treibe ich nichts und bin doch 24 Stunden am Tag beschäftigt. Einen ganzen Teil davon mit schlafen, weil ich seit Wochen frühmorgens nicht aus den Federn kommen will, auch wenn es mich um einiges voranbringen würde. Das Problem ist: ich muß nicht aufstehen. Kein Chef, kein Termin - nur ich und mein Rechner. Wir zwei sind auf Du und Du - den ganzen Tag. Zwischendurch hole ich mir Koffein und wenn die Zigarettenpackung zu leicht geworden ist, verlasse ich sogar das Haus. Doofe Webprojekte aber auch. Ich liebe sie ja, es macht mir Freude, daran herumzubasteln.

Aber hey - angeblich gibt es dort draußen in der Welt noch etwas zu entdecken. Jugendkriminalität, Preisexplosionen, Treibhausgase, Unwetter, Pleiten, Mord und Totschlag. Nö, interessiert mich doch nicht. Meine persönliche Ablenkung, die ich seit geraumer Zeit zelebriere, nennt sich Interieur Design aka Schöner Wohnen. Ikea, Baumax, Textil Müller und PeterMax meine Partner in Crime. Ich habe aufgehört, die Belege zu sammeln. Das einzige, was bis dato nichts gekostet hat ist mein 180x160cm DVD-Hüllen-Raumteiler mit FM4-Stehkalender Postkartenverzierung. Ich nenne ihn "Ode an Gaffer".

Doch, ein paar Mal habe ich die Sonne gesehen. Ein kurzer Trip nach Pforzheim bescherte mir eine der selten gewordenen Foto-Sessions und ein Wiedersehen mit meiner lieben Susi Hotkiss. Ein paar Mal gab es Verwandten-Besuche, hier und da gab es Meetings und Umtrunke, die meine werte Zukunft offensichtlich entscheidend beeinflussen werden.

Also, Miss P, was treibst Du heuer noch, falls wir nichts mehr von Dir hören? Hmmmmm...
Nun, wie schon seit Wochen geplant, werde ich mir wohl oder übel noch dieses Jahr HD-Equipment besorgen und entsprechende Recherchen abschließen. Auch das Loft ist mir mit 15,5 Grad Celsius noch etwas zu wuschi und ich werde mich für eine Heiz/Isolier-Technik entscheiden müssen. Hiermit wäre der restliche Etat auch schon wieder weg. Schnell vorher die paar Weihnachtsgeschenke besorgen und die Miete für 01/08 beiseite legen.
Ich werde diszipliniert, wie ich nicht bin, jeden Tag den Crosstrainer besteigen und vorabends überlegen, was ich tags drauf gesundes, mageres auf den Tisch stelle.
Ganz sicher werde ich den fettesten Weihnachtsbaum aufstellen, das von allen Seiten zusammengeschnorrte Weihnachtsdekor gekonnt platzieren und am Tag des Herrn für die Erzeuger auftafeln.

Was ich wirklich machen sollte? Die nächsten Produktionen vorbereiten, mich über die Buchhaltung hermachen, etwas Ordnung in dieses chaotische Leben bringen. Morgen fang ich an.

Friday, 5. October 2007

Der Fluch der Silvia

Ich erzähle Euch heute eine kleine Geschichte. Den einen mag sie erheitern, der andere mag mit mir trauern und gewiss gibt es welche, die ein ähnliches Schicksal mit mir teilen.

Es war einmal vor nicht allzulanger Zeit, als ich meine Langzeitfreundin Silvia zum Onkel Doc brachte. Silvia kam direkt auf die Intensiv-Station, da sie an einem schlimmen Herzleiden litt. Unglücklicherweise zu einer Zeit, zu der ich sie selbst dringend gebraucht hätte. Zur Zeit, als "Viennese" enstand. Viele, viele Wochen vergingen, bis Organe besorgt werden konnten, bis Doktoren Zeit fanden und bis ich sie wieder in die Arme schließen konnte. Genauer gesagt, es verging beinahe ein ewig langes halbes Jahr. Aber: Silvia hatte es geschafft und ich war überglücklich. Und um ein paar Euronen leichter.

Eines Tages, als ich mit ihr eine Spritztour unternehmen wollte, bemerkte ich ein eigenartiges Geräusch. Ein paar Meter weiter stieg ich aus, begutachtete Silvia von allen Seiten und siehe da: Ihr Schuh war kaputt. Armes kleines Ding. So machte ich mich gleich auf und kaufte Madame einen komplett neuen Satz Schuhe. Ja, das gefiel ihr. Jetzt konnte es endlich Frühling werden.

Ein paar Wochen cruiste ich mit ihr umher, erfreute mich an ihrem Dasein. Bis, ja, bis sich eines Tages ein Bösewicht vor ihr breit machte und aus unersichtlichem Grund Silvia eine über die Rübe gab. Schwerverletzt schleppte ich sie nach Hause und trauerte. Einige Wochen zogen ins Land, bis Arztkosten geklärt und Überprüfungen abgeschlossen waren. So beschloß ich, die Wunde flicken zu lassen, in guter Hoffnung, der liebe Onkel Doc würde mir Silvia eine Woche später zurückgeben.

Leider war dem nicht so. Über zwei Monate sah ich Silvia nicht. Der Doc war nicht zu erreichen, meldete sich nicht retour, erfand im Fall des Falles die wahnwitzigsten Ausreden. Ich machte mir große Sorgen um meine Liebe. So ging ich zur Polizei und erstattete Anzeige.

Die Gesetzeshüter waren sehr freundlich und schafften es sogar, meine Geliebte zu finden. So beeilte ich mich, um sie abzuholen. Und da stand sie. Einsam und verlassen am Straßenrand neben einer Kirche. Benutzt und geschändet, alles andere als liebevoll behandelt, geschweige denn, wieder zusammengeflickt. Also nahm ich sie tröstend in die Arme und nahm sie mit nach Hause.
Auf dem Weg zurück, der Anruf vom Doc. Wieder neue Ausreden, kein Anflug von Reue, nichts. Ich bedrohte ihn und stellte Forderungen. Er vertröstete mich wieder und ich wußte, ich konnte die Sache abschreiben.

Nun stand ich zuhause vor meiner Tür mit Silvia und blickte sie traurig an. Die Arme hatte wegen der großen Wunden, die man ihr zugefügt hatte, Ausfahrverbot. Wie sollte ich sie zu einem anderen Doc bringen?

Doch es gab einen, hunderte Kilometer entfernt. Ja, nein, doch. Ich mußte es riskieren. Silvia durfte nicht sterben. So fuhren wir schnurstracks nach Graz und ich gab sie in vertrauensvolle Hände. Ich bangte um ihr Leben, aber ich wußte, sie würde es schaffen.

Inzwischen fuhr ich zum Gericht. Ich wollte die Arztkosten erkämpfen, die ich umsonst ausgegeben hatte. Und ich wollte Rache. Ich würde es ihm zeigen, früher oder später. Und wenn ich ihm die Russenmafia auf den Hals jage. Als ich dort war, erkannte ich, dieser Prozeß würde ewig dauern. So verschob ich es auf unbekannt, wenn ich mehr Nerven für die Sache haben würde.

Eine Woche später besuchte ich Silvia wieder. Sie sah aus wie neu, fühlte sich gut an. Es war herrlich. Also schnell zum Chefarzt und eine Diagnose stellen lassen.
Und es war traurig. Zu traurig. Er meinte, sie wäre nicht mehr zu retten, ich solle sie aufgeben. Die OP wäre zu teuer. Nein, nein, nein - ich konnte nicht.

Also zurück ins Spital. Bitte bitte, tun sie alles was sie können. Silvia muß raus auf die Straße. Und der Doc gab mir sein Versprechen, dass er alles tun würde, um mir meinen Wunsch zu erfüllen.

Wieder vergingen einige Wochen. Ich wartete und wartete, besuchte sie zwischendurch und fragte nach ihrem Befinden. Ja, sie wäre auf dem Weg der Besserung.

Und da. Der Doc rief an und versicherte mir, sie wäre wieder heil. Er könne nicht versprechen, wie lange sie es noch machen würde, aber die Diagnose verlief erfolgreich und er gibt ihr noch mindestens ein Jahr.

Jaaaaa, meine geliebte Silvia. Schnell fuhren wir nach Hause. Sie schnurrte wie ein Kätzchen, freute sich, den Wind um sich zu spüren und richtig Gas geben zu können.

Das war vor ein paar Tagen. Einen Tag nach ihrer Entlassung der nächste Schock. Blind auf einem Auge und das Zündschloß im Arsch.

Der Fluch der Silvia. Es ist sicher das letzte Auto in meinem Besitz, dass einen Frauennamen trägt.

Wednesday, 26. September 2007

Ein Wunder ist geschehen

1. Heute is es passiert. Die Taskliste ist auf ein Drittel geschrumpft und nur mehr ein großer aufschiebbarer Termin steht mir die Tage noch bevor. Ach, welche Erleichterung. Ich wußte erst gar nicht recht, was ich mit der übrigen Zeit anfangen soll.
2. Dann fiel's mir ein.

Friday, 21. September 2007

Müde bin ich Känguruh...

16.35 Abfahrt Wien
19.47 Ankunft Graz
20.21 Abfahrt Graz
23.05 Ankunft Wien

...schließe meinen Beutel zu,
...lege meinen Öhrchen an,
...damit ich besser mützeln kann.

Sunday, 16. September 2007

Stationen einer Miss P

Jo mei, viel is gschehn, keiner hat gebloggt. Na sowas.

Jetzt, wo die PorneroToons und das Sextape endlich dort sind, wo sie hinghören, dacht ich mir: Endlich Zeit für..naja, den ganzen anderen Kram.

Soweit habe ich es zumindest geschafft, mein Auto in eine Werkstätte zu bringen, welche imstande ist, es pickerlgerecht zu versorgen. Die Odysee dorthin soll ein andern Mal erzählt werden (Eingeweihte haben sich darüber schon köstlichst amüsiert). Einstweilen hab ich mir von meinem Daddy die etwas gemütlichere Karosse geholt und düse nun von Ikea Vösendorf bis zum Textil Müller Kritzendorf, um endlich das Studio zu dem zu machen, was es einmal darstellen soll: ein Studio. Inzwischen plant der PeterMax an der Küche herum. Ich hoffe inständigst, mir gefällt das teure Teil in 3D auch noch.

Dazwischen blieb sogar noch etwas Zeit, um das letzte Stückchen Sommer zu inhalieren. Untergeschlichen haben sich dabei schöne Plätzchen wie der böhmische Prater, das Cafe Mozart, das Haus des Meeres und das Aiola am Grazer Schloßberg. Gestern wurde noch im Cafe de Paris im nigelnagelneuen Stadion Center gefrühstückt. Hat mich nicht umgehauen, ebensowenig wie der Rest der neuen Shopping Mall. Und es kam wie es kommen mußte. Auch das nachmittägliche Mittagessen wurde in einer Mall verbreicht. KFC in der MC. Es bleibt einem ja nichts erspart.

Die nächste Woche sieht auch nicht gerade roßig aus. Zeit- und nervraubende Termine mit dem Steuerberater, Vermögensberater und dem Bezirksgericht streiten sich um die Rangliste. Gleichzeitig soll ich das Büro besetzen, weil dieser und jener vorbeikommt. Am besten alles am Montag, weil ich an Montagen ja eh gar nie was tun habe. Krawuzikaputzi. Hot des je a End?

Miss P meldet sich ab und sortiert die Taskliste neu.

Thursday, 6. September 2007

Packt aus Eure Strumpfhosen...

Es ist doch erst ein paar Tage her, als ich mit Shorts und Tanktop bekleidet am Schreibtisch saß. Heute wache ich auf und es fröstelt mir, als wäre ich - wie sagt man so schön - übernachtig.

Draußen ist es diesig, leise tröpfelt es vom Dach. Ich gehe vor die Tür, um den Briefkasten zu leeren. Brrrrr. Obwohl mir der eiskalte Wind um die Ohren pfeift verweile ich kurz und lasse den Jahreszeitenwechsel auf mich wirken. Vor ein paar Wochen erst war ich mit dem Rad unterwegs, als ich plötzlich wie erstarrt stehen blieb und bemerken mußte: Der Herbst ist da. Man konnte es förmlich riechen. Es war ein Tag wie der heutige, nur etwas milder und farbenfröhlicher. Die Stimmung, als läge etwas in der Luft, war die selbe. Doch heute hätte man meinen können, es wäre der Winter, der sich über Nacht leise angeschlichen hat.

Nach diesem seltsamen Erwachen ist eine noch seltsamere Melancholie in mir aufgekommen. Es war keine Depression, kein "Na geh, des taugt ma goa net"-Aufwallen. Mehr eine Mischung aus Ausgeglichenheit und Lustlosigkeit.
Wie jeden Tag, und besonders in den vorangegangen Tagen, drückte ich auf den Startknopf des Rechners um die elendig lange Tasklist aufzuarbeiten. Oder zumindest, es zu versuchen. Aber heute, nein. Heute ging rein gar nichts. Den ganzen Tag klickte ich blind über den Schirm, völlig abwesend und desinteressiert. Ich hatte einfach keinen Bock.

Im August hatte ich mich auf den September gefreut, da große Aufgaben bereits erledigt waren und ich mich bereits ein paar entspannten Wochen entgegen sehnte. Dann war er da. Der September, der Herbst, die neuen Aufgaben. Eine Liste, weit länger und komplexer. Ein leichter Frust kam in mir hoch und ich entschied mich, alles bleiben zu lassen.

So träumte ich lieber vor mich hin, stellte mir vor, ich wäre wieder 12 Jahre alt, trage meinen Lieblings-Kuschelpyjama, sitze mit einer fetten Packung Chips auf der Couch und sehe mir Disney-Filme an. Was für ein herrliches Gefühl. Da kann es draußen stürmen, wie es will.

Heute darf ich noch kleines Mädchen sein. Bis der Wecker erneut klingelt und Frau Pornero an die Arbeit gehen muß. Ein Tag Auszeit. Weil es einfach gut tut.

Thursday, 26. July 2007

Ertappt...

Ein bißchen zu viel Geld in der Tasche und ein bißchen zu viel Zeit und schon verfalle ich dem Shoppingwahn. Nicht nur das. Ich decke mich mit Dingen ein, die für mich vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen wären. Feminine, glitzerende Armbänder und eine zarte Damenuhr, die ohne Zweifel auch zu einem hübschen Dirndl passen würde. Und dann noch meine Tour durchs Einkaufszentrum vor ein paar Wochen: Bunte Blusen, dezente Röcke, Tücher, Haar-Reifen...
Ob aus mir doch noch eine Dame wird? Muß ich gleich meiner Mami erzählen.

Tuesday, 3. July 2007

Puh!

Der Wind heult rhythmisch im Lastenaufzug, der Temperaturausgleich der Stahlträger gleicht einer mittelgroßen Infanterie und das Flackern der Lichter ist beinahe so merkwürdig wie das Verschwinden diverser Gegenstände.

Welcome home.

grusel

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..an jeder Fußinnenseite eine 2cm² große Fläche ohne...
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Da hast Du sehr recht....
Da hast Du sehr recht. Auch wenn er nicht so ne geniale...
Miss Pornero - 2009/12/02 10:45
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... der kleine sniper sieht ein wenig aus wie der beginn...
timanfaya - 2009/11/27 13:40
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Lorelei - 2009/11/20 08:48

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