Je stressiger die Pre-Production, umso besser lauft's nachher. Wirst sehn. Recht hat er ghabt. Fünf Tage haben die Dreharbeiten zu "Sextape" angedauert und ich kann's kaum glauben, dass wir das Ding im Kasten haben.
Bis zum letzten Tag waren die Locations noch nicht fix, auch wegen der Darsteller hatte ich so meine Bedenken. Man kennt sie ja nicht alle. Und dann soll auch noch RTL Zeuge des Chaos werden.
Aber: Miss P ist durchwegs zufrieden. Die Location-Besitzer waren sehr kooperativ und haben mir und meiner engagierten Crew (ihr wart's genial!) die Arbeit sehr erleichtert. Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller hat mich sehr überrascht und trägt damit natürlich sehr zur Qualität des Endprodukts bei.
Ich bin happy und sehr sehr erleichtert. Jetzt geht's an den Schnitt. 30 Stunden Material einspielen und katalogisieren. Ich bin wahnsinnig gespannt.
Wie es uns bei den Dreharbeiten ergangen ist, wird voraussichtlich am 21. Mai bei RTL Extra veranschaulicht werden. Ich sag's gleich... ich mag nervös und wuggi im Schädl wirken. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.

Seite 22:

Renee Pornero
Die steirische Porno-Diva
will die Branche revolutionieren.

(Bäh, hab ich ja schon längst...)

Und schon wieder is vorbei! :(

Noch net überragend, aber zumindest gleichbleibend.



Und mich für einen Deppen halten. Danke UPC! grrr!

Mmmmh. Ein Hoch auf Backmischungen.

Das Drehbuch macht es ziemlich offiziell. *freudensprung mach*

Im gut sortierten Zeitschriftenhandel um 6,66:

Pornofilme, die man kaum erwarten kann sind selten. Der Debütfilm VIENNESE von Renee Pornero gehört zweifellos zu dieser seltenen Spezies. Das Warten hat sich gelohnt! VIENNESE ist ein äusserst sorgfältig produzierter Film mit viel Liebe bis ins letzte Detail (man denke schon nur an die getrickste Szene in einer Kabine des Wiener Riesenrads). Überhaupt ist die Kameraarbeit von VIENNESE fantastisch. Gut gewählt ist auch die harmonierende Besetzung: Mit Sarah Rose und Elizabeth Lawrence sind gleich zwei ORGAZMIK-'Blickfänge' am Start, bei den Herren der Schöpfung fällt insbesondere der Schweizer Will Steiger auf. Der Sex lässt sich sehen und dürfte ebenfalls locker bei Pärchen ankommen (beispielweise gibts bei den Cumshots auch mal einen Gegenschnitt auf den Darsteller). Auf Dialoge wurde verzichtet, dafür begleitet ein hochwertiger Soundtrack (von elektronischen Klängen bis hin zu Mozart und anderen Klassikern) die Szenerie. Schnell wird also klar: Hier scheute offenbar jemand keine Kosten?... Was die Qualität dieses Films angeht, hat sich das mit Sicherheit schon mal ausgezahlt. Bestnote!

Quelle: Orgazmik

Eigentlich sollte es ein Business-Trip werden. Wichtig am Sitzungstisch Platz nehmen, das bestehende Produkt analysieren und fest davon überzeugt sein, dieses toppen zu können. Und natürlich den Herrschaften zu verklickern, dass man der einzig wahre Grund ist, das Business fortzuführen, noch dazu in einer nie dagewesenen Art und Weise. Ok, nicht weiter schlimm.

Dann passierte es...

Müde und etwas unsicher hinsichtlich der Sinnhaftigkeit allen Geschwaffels der letzten Stunden, saß ich mit dem Big Boss im Niederdorf und stopfte meinen Magen mit göttlichem Fondue. Man philosphierte über die Pornografie der Zukunft und meine Zuversicht stieg. Ja dieser Mann und ich - wir schwimmen auf der selben Welle.

Noch später und noch müder begaben wir uns ins Corso um der Filmpremiere von Til Schweiger's "One Way" beizuwohnen (Auch andere vermeintliche Pornostars durften Zeuge davon werden, solltet ihr ein lustiges Review dazu lesen wollen - ich hab grad keinen Bock drauf)
Ich wäre beinahe eingeschlafen, was nicht am Film, sondern an der Hitze im Kinosaal und natürlich meiner Müdigkeit lag.

Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen, anschließend einen Abstecher ins daneben gelegen Mascotte zu machen. Es war Dienstag, "Karaoke from hell"-Tag. (Nein, After-Show Parties sind nicht mein Ding.) Und es war, als wäre ich nie weg gewesen. Die gleiche zappelnde Menge, Celtic Frost Frontman Martin am Mikro und eine einzigartige Stimmung. Grandios! Nach 2 Bieren waren Big Boss und ich jedoch knetfertig bettfertig und ich ließ mich in mein geliebtes Hotel Otter begleiten. Es war 2 Uhr morgens, als wir uns verabschiedeten.

7.30 Uhr morgens der Schock. In genau 25 Minuten würde die Stewardess "boarding completed" ins Mikro säuseln. Verdammt. Zig Telefonate später legte ich mich wieder schlafen. Fuck it!

Zu Mittag tauchte ich schließlich wieder im Office auf und begrüßte die Leute, von denen ich mich eigentlich schon verabschiedet hatte. Winke, winke, da bin ich wieder!
Wir setzten uns wieder an den Sitzungstisch und nutzten die Gelegenheit, um alles dingfest zu machen, was ich der Meute zum Frass vorgeworfen hatte. Ja, jetzt hatte sich der Trip gelohnt.

Nach ein paar Gläschen Chardonnay in Edi's Weinstube und einer netten Unterhaltung mit Newcomerin Louisa Lamour ging es ab zum Flughafen. Mit einem Lächeln im Gesicht.

Unverhofft kommt oft.

PS: Die Belohnung kam in Form von Gruyere, Freiburger Vacherin und Mostbröckli. Man gönnt sich ja sonst nichts.