Monday, 22. June 2009

Novarock 09

Nach drei Jahren Festivalpause war ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob sich meinereiner dieses Jahr in den Pannonia Fields einfinden würde. Das LineUp las sich aber zu fein, dass ich es verpassen wollte. Letzte Woche besorgte ich dann doch noch kurzerhand Tickets für Zwo. Zelten stand nicht zur Debatte, die Silvias waren nicht einsatzbereit, also wo pennen? Connections sei Dank bekam ich dann einen Transporter geliehen. Fragt nicht, wo ich den her bekommen hab...

Am Donnerstag ging's bereits los. Gen 16 Uhr starteten wir im Konvoi. Die Sonne knallte vom Himmel, als wir in Nickelsdorf ankamen. Die Vehikel-Einschleusung verlief sehr geschmeidig, wir hatten schnell unseren fixen Standplatz. Ein Blick über das Gelände verriet aber schnell: Das wird ein verdammter breiter Weg. Den wir sogleich beschritten, um uns davon persönlich zu überzeugen.



Amüsant zu beobachten waren vorallem die Campierer, die sich so allerhand einfallen ließen, um ihr wertvolles Hab & Gut auf den Zeltplatz zu verfrachten. No na, ein Trolli ist wirklich das undankbarste "Bier & Zelt"-Transportmittel für den Kilometer Acker, der zu überwinden war. Schon schlauer: ein 240 Liter Saubermacher Container. Lustig und auch nicht blöd: Ein Kinderwagerl. Noch am Gscheitesten: Ein Leiterwagerl. Well, nächstes Jahr wisst's es besser.



In den Freitag hinein wurde ausgiebigst gedöst. Die Nacht im Combo war gar nicht mal übel. Groß genug für Zwei (solange man selbst nicht zu groß ist), mit Ikea-Matratze und der Bettwäsche von zuhause richtig gemütlich. Das Pavillon schützte uns vor der brütenden Hitze, Camping-Stühle und gekühlter Radler rundeten das "You're at home"-Feeling bestens ab.



Am späten Nachmittag war es dann doch Zeit, Richtung Blue Stage aufzubrechen. Noch immer herrschte reges Treiben vom und zum Kerngelände, so manch einer gab bei Hitze und Staub schon unterwegs W.O.

Der Abend konnte besser nicht starten. Disturbed startete sein Set und Miss P sang natürlich lautstark mit. Seit dem Gasometer-Konzert war noch nicht viel Zeit vergangen, doch David Draiman Live und in Farbe war für mich schon das erste Highlight. Dann der beschwerliche Weg rüber zur Red Stage. Natürlich durch's Campinggelände. Ich bin doch nicht blöd und zahl 4 EUR fürs Ottakringer, wenn's selbiges als Ottarocker um einen Euronen gibt. Pff! Unterwegs dorthin traf ich auf Max und Begleitung, kurze Zeit später auf den Hr. Nolton in Begleitung. Erfreulich, bekannte Gesichter zu treffen, doch auf Pärchenabend hatte ich keinen Bock. Als Mike Patton aufgeigte, waren wir bereits wieder unter uns. Das, was der Faith No More Frontman zum Besten gab, war nicht schlecht, aber das ganze Programm wollte ich dann doch nicht und hatschte deshalb kurzerhand wieder rüber zur großen Bühne.



Dort stand bereits Slipknot in den Startlöchern. Die Jungs waren gut, aber irgendwie war mir nicht nach Lärm. Als dann auch noch ein kräftiger Wind aufzog und das Gähnen immer auffälliger wurde, war der verfrühte "Heimweg" schon beschlossene Sache. Ich wußte, dass der Regen zu Metallica einsetzen würde. Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon unseren Schlafplatz erreicht. Irgendwie tut's mir leid, dass ich Hetfield & Konsorten nicht (wieder) bewundern konnte, aber wie es schien, gab es auch auf der Bühne ein jähes Ende. Zumindest war um 00.30 nichts mehr Akustisches von drüben zu vernehmen.

Am Samstag wurde noch ausgiebiger gedöst. Die Combo-Tür wurde anfangs nur für Pinkel- und Rauchpausen geöffnet. Es regnete und regnete. Während am Tag davor noch fleißig Sonnencreme aufgetragen wurde, bastelten wir uns heute Boots aus Müllsäcken und Gaffer. Es war eine klare Sache, dass wir sie benötigen würden.
Der Weg zum Gelände war beschwerlich. So beschwerlich, dass wir schon auf dem Weg zur Red Stage müde waren. Ganz anders die Camper, die sich im Dreck suhlten und damit dem Namen Gatschhupfer alle Ehre machten.







David Wyndorf war zugegen. Er war breit, ungepflegt und irgendwie nur mehr ein Altrocker. Mäh, mag nicht zuschauen, gehn wir weiter. Was läuft noch? Ah ja, Chris Cornell. Flugs wieder rüberwatten zur Blue Stage. Und ja, Mr. Cornell vermochte meine Stimmung wieder zu heben. Das zweite Set, das ich mir voll gab. Während die Kaiser Chiefs die Festivaner bei Laune hielten, wärmten wir uns in der Camelbase auf, wo eine fesche DJane kräftig und wirklich gut einheizte. Nach Crepes und Café das Warten auf den Headliner Placebo. Nachdem ich die Jungs aber auch schon zweimal gesehen hatte, gings nach dem halben Gig wieder retour. Alter, es war einfach zu kalt. Auf dem Weg zum Parkplatz überlegte ich bereits, ob ich selbigen nochmals gehen wollte.

Der letzte Tag kündigte sich an. Es war trocken, aber noch immer kühl. Die paar Meter zum Dixi-Klo waren schon eine Überwindung. Der Combo miefte bereits, ich fühlte mich elendig. Schließlich wollte ich nicht mehr wissen, ob heute Stroh liegen würde, die Sonne rauskommt und was ich bei Guano Apes und Limp Bizkit verpassen würde. Nein, wir packen jetzt unsere Sachen und sagen Ade.

Um 17 Uhr waren wir nach einer unbeschwerlichen Heimreise bereits wieder in Simmering. Die Autos wurden gewaschen und nach einer intensiven Selbstreinigung (ja, der Dreck saß tief) gab es Peeling und Maske noch oben drauf. Wir hatten ne tolle Zeit in den Pannonia Fields und bereuen nichts. Die Freiheit, zu kommen und zu gehen, wann man will, ist doch mehr wert, als Bands zu verpassen, die man sich ja mal gerne zwischendurch gönnen kann, wenn's sein sollte. Und ja, für Festivals bin ich dann wohl doch schon ein Wengerl zu alt. Und zu vernünftig. Sogar den Müll habe ich mit nach Hause genommen und damit auf die 5 € Müllpfand geschissen. Dafür hab ich jetzt ein hübsches Plastikmünzerl: Novarock 09 - In Rock We Trust!

Friday, 12. June 2009

Das Glück der Erde...

Ich gebe es zu. Ich bin ein bisserl demotiviert, was das Bloggen angeht. Via Facebook schnell ein Lebenszeichen zu hinterlassen und das auch noch mobil, ist verlockend einfach. Lange Beiträge zu verfassen, wenn man eh schon eine wöchentliche Kolumne betreibt, ist dann weniger reizvoll. Dann setzt auch das berühmte Priority Shifting ein. Und das gestaltet sich bei mir im Moment doch recht schwierig. Meine Arbeitswoche hat sich mittlerweile drastisch verkürzt. Während ich früher 24/7 den Rechner am Laufen hatte und mir mein Stückchen Freizeit gönnte, wenn es grad passte, beginnt mein Wochenende nun spätestens am Freitag. Und da ich selbiges meist in meiner Heimatstadt verbringe, ist mein neues Vehikel in die Außenwelt ein kleines, schlaues Kastl namens Iphone. Verfasse damit mal einen Blog-Eintrag. Well, offensichtlich geht's.

Was den Porno anbelangt, steht die Maschinerie für mich momentan still. Ich arbeite zwar an zwei Projekten, wobei das eine in der Pre- und das andere in der Post-Production steckt, die gewünschte Fortsetzung auf der Karriereleiter als Regisseurin ist es aber nicht. So bleibt zumindest Zeit, sich anderen Dingen zu widmen. Der Fotografie zum Beispiel. Meine Mark II ist stets mein treuer Begleiter und ich erfreue mich daran, dass wir so gut zusammenpassen. Es ist noch ein steiler Weg, bis ich sie vollends unter Kontrolle habe, doch ich bin guter Dinge, dass wir bald ein professionelles Level erreichen werden.

Zudem habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt. Auf dem Rücken von Jolly Jumper. Ein gutmütiger Przewalski, von seiner Besitzerin liebevoll Esel genannt. Halbe Sachen sind nicht mein Ding, so habe ich mich entschlossen, die Sache durchzuziehen und noch diesen Sommer den Reiterpass zu machen. Neben mir liegt das Lehrbuch und ich fühle mich 10 Jahre zurückversetzt, als ich die Führerscheinprüfung zu absolvieren hatte. Damals war ich ein Auswendig-Lerner. Heute macht es Spaß und ich versuche zu verstehen. Deshalb bin ich auch so oft wie möglich im Reitstall, um das Gelesene veranschaulicht zu bekommen. Ein zeit- und kostenintensives Hobby.

Da bleibt leider wenig Zeit für meine 280 Pferde, die gerade auf einer Wiese in der Südsteiermark grasen. Wobei die eine Hälfte gerade in ihre Einzelteile zerlegt wird, um der anderen wieder auf die Beine zu helfen. Natürlich ist die Rede von meinen Silvias. Oh my, was für ein Dilemma. Die Rote wurde bereits vor einem Jahr im Garten meiner Omama deponiert. Keine Chance mehr beim TÜV, zum Verschrotten zu schade. Die Silberne, ihres Zeichens Ersatzteillager, fristete schon seit Jahren ein tristloses Dasein in einer abgelegenen Halle. Die Zusammenführung gestaltete sich schwierig, sofern man nicht gerade ein paar Hunis für die Überstellung übrig hatte. Schließlich hatte jemand Erbarmen, schickte einen Abschleppwagen nach NÖ und holte die eingerostete, staubüberzogene Silvia ins ferne Deutschlandsberg. Ich war überglücklich, die Beiden wieder vereint zu sehen. Doch bis einer der Beiden wieder legal auf der Straße steht, werden noch ein paar Monde vorüberziehen. Spätestens im Herbst, wenn ich wieder fix im Grazer Umland residiere (PS. Ich suche...) und ich mich daran gewöhnt habe, dass sich meine Zukunft fortan etwas anders gestalten wird, werde ich mich wieder bedingungslos meiner Liebe widmen können.

Ich wünsche Euch einen grandiosen Sommer. Vielleicht sieht man sich ja am Novarock. No na, selbstverständlich werde ich mir dieses fette Line-Up nicht entgehen lassen. :-)

Tuesday, 28. April 2009

Ich hab's versprochen...

...es wird wieder gebloggt. Es gäbe ja sooo viel zu erzählen. Aber wie der ein oder andere schon weiß, will ich nicht von schlafenden Hunden berichten. Tatsache ist, im Porneroschen Leben hat sich einiges getan. Privat, beruflich und sowieso. Soweit kann ich eines sagen: Mir geht's gut und manchmal scheint mir sogar richtig die Sonne aus dem Arsch.

Zur Zeit bin ich also in erster Linie damit beschäftigt, mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Die nahe Zukunft. Eine gänzlich neue. Nicht, dass ich aus dem vorangegangenen nichts mitnehmen würde. Wie ich schon sagte: Einmal Porno, immer Porno. Nur vielleicht in einer abgespeckten Version.

Jetzt muß ich mich allerdings sputen. Morgen früh geht's ab nach Zürich. Ab Graz, denn meine Oma ist mit im Gepäck und angesichts dessen bin ich mir fast sicher, das wird die abgefahrenste Filmpremiere, die ich je erlebt habe.

Am Samstag geht's retour ins Heimatland und ich werde mich das ganze Wochenende um meine wiedervereinten Silvias kümmern. Ja, es ist geschafft und wir drei haben große Pläne.

Mehr zur Odysee Silvia, zur Filmpremiere und zu meinen Plänen demnächst.

Einstweilen darf ich Euch auf meine frisch gestrichene Website verweisen. Es mußte mal wieder sein. Ja, es kommt eine neue Startseite und ja, der Grafikfehler im verf***ckten IE wird baldigst behoben.

In diesem Sinne: "Laßt die Sonne rein"!

Tuesday, 24. March 2009

I got a baby....

...and I am lovin it

Wednesday, 18. March 2009

Miss P im Wiener



Ab morgen in der Trafik Deines Vertrauens.

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..an jeder Fußinnenseite eine 2cm² große Fläche ohne...
Joshy01 - 2010/01/03 11:35
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