Sunday, 27. May 2007

Rat & Moth Attack

Jetzt ist mir endlich klar, warum in Kellern Rattenköder ausgelegt werden. Leider hat es in dem meinigen nicht geholfen. Auch wenn ich mich ungern in dieses Loch bewege, musste ich heute aus Siedlungsgründen mal checken, was da unten eigentlich alles rumsteht und bei der Gelegenheit gleich mal den Ventilator nach oben holen, der zum Staubschutz in Plastik gehüllt war.

Und was seh ich da? Das Plastik ist von oben bis unten zerfressen, so auch andere Sackerl, in denen Stoff, Stofftiere und Klamotten, so hoffte ich, sicher verstaut waren. Die Stofftiere haben's überlebt, obwohl ich noch einige Motten rausscheuchen musste. Die Stoffe waren völlig dahin und die Klamotten so ungünstig angeknabbert, dass ich sie nicht mal mehr aus nostalgischen Gründen aufbewahren möchte. Ich bin bestürzt.

Jetzt würde es mich aber mal interessieren. Was ist an Plastik und Baumwolle so lecker, dass sich diese Viecher dran vergreifen? Als vitaminreich kann man die Materialien ja nicht ansehen. Oder können auch Ratten und Motten Fetischisten sein?

Ein Tipp jedenfalls in die Runde: NICHTS in Plastik oder Stoff-Sackerl aufbewahren, dass geschützt werden soll oder eben auch zerfressen werden kann. Auch Koffer aus Stoff sind absolute Leckerlis. Am besten geht's offensichtlich noch mit Kartonagen oder noch besser Metallbehälter. Damit sie sich schön die kleinen Zähnchen daran ausbeissen. Har har!

The Lifeball Experience

Guten Morgen Wien.

Ja, schon ist es wieder vorüber, das schrillste Wiener Happening. Und wie war's? Grandios!

Angeblich war der Ansturm nicht so groß wie im Jahr zuvor, so ein Bühnenbauer, beeindruckend war es aber allemal. Das Rathaus war gerade für das diesjährige Thema "Märchen" die perfekte Kulisse.

Über ein pompöses Stiegenhaus, welches sich über vier Etagen erstreckt, gelangt man in einen prunkvollen, ewig lang gestreckten Saal, der gestern den VIP Bereich darstellte und entsprechend kaum zu durchkreuzen war, nachdem u.a. auch die Scissor Sisters den werten Gästen kräftig einheizte. Auf den einzelnen Ebenen tanzten Kreaturen aller Art ab. Eine der Räumlichkeiten gefiel mir besonders. Ganz auf Burlesque getrimmt tanzten Ladies in wie Bilderrahmen wirkende Käfige, der dunkle Raum war voll mit bettartigen Sitzgelegenheiten. Es wäre das perfekte Setup für eine Orgie gewesen.

Im zentralen Rathaushof fühlte man sich dank der liebevollen Kulisse wie in einem Märchenland. In der Wedding-Chapel trauten sich rund um die Uhr Lesben, Schwule, Heteros, Transgender,... . Wenn ich mich nicht irre, kamen auch die Starmania-Finalisten Tom und Martin Hand in Hand mit einem Grinsen aus der Kapelle. Süß!

Gegenüber ließen sich die DJs auf einer riesigen Kanzel feiern und sorgten dafür, dass die Massen an skurrilen Gestalten in Bewegung gehalten werden. Gerade die musikalische Untermalung dieses Abends war durchwegs beflügelnd.

Nicht verwunderlich war der Anblick der müden Gestalten am frühen Morgen. Die meisten Damen waren eigentlich Männer, in verdammt hohen Schuhen und Kostümen, die ich maximal für ein kurzes Shooting tragen würde. Respekt! Kaum einer ließ es sich nehmen, an diesem Abend in eine märchenhafte Rolle zu schlüpfen.

Mit bewußtseinserweiternden Mittelchen hätte man sich mitten in Wunderland gefühlt. Und auch wenn die Abertausenden im allgemeinen doch sehr kultiviert miteinander umgingen, bin ich mir sicher, dass sich der eine oder andere was gönnte, um das Wunderland-Feeling vollends einzusaugen. So wohl auch die mittlerweile etwas zu zarte Jenna Jameson, die sich während der Fashion Show ungewohnt flippig präsentierte und wie ein Playboy Bunny über den Teppich hüpfte. Entsprechend habe ich sie erst später in einem ORF-Beitrag als DIE Jenna identifizieren können.

Alle paar Meter traf man auf Kamera-Teams und Fotografen, die Celebrities waren schließlich irgendwo unter sich. Während La Fille Rousse in ihrem bezaubernden, roten Femme Fatale Outfit in einer Tour Komplimente erntete, wurde ich mehrmals für Dita gehalten. Dass ich mich nicht in mein teures Latex-Outfit gezwängt hatte, war eine sehr sehr gute Entscheidung. Die Hochhackigen waren schon eine Qual an sich, das mich rundum bedeckende Gummi-Ding und steife Korsett hätten mich noch vor dem Einzug ins Rathaus umgebracht.

Ja, das war der Lifeball. Schräg, skurril, sehenswert, empfehlenswert. Dank an meine Begleitung, die mir den Abend versüsste.

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